Seit 2014 erfreuen sich die PlusBusse in Brandenburg ihrer Beliebtheit bei Anwohner*innen, Reisenden sowie Tourist*innen. Denn wer mit einem PlusBus fährt, darf mehr erwarten! PlusBusse müssen nämlich bestimmte Qualitätskriterien erfüllen. Die modernen Busse fahren in regelmäßigem Stundentakt mit einem leicht zu merkenden Fahrplan und das auch zuverlässig am Wochenende. Außerdem ermöglichen sie optimalen Anschluss an den Schienenverkehr. Die PlusBusse sollen zudem den Bahn-Regionalverkehr ergänzen und dort unterwegs sein, wo keine Züge fahren. Sie müssen barrierefrei sein und mobilitätseingeschränkten Fahrgästen einen leichten Ein- und Ausstieg ermöglichen. Der VBB setzt sich dafür ein, dass jede*r einzelne sich so frei wie möglich von A nach B bewegen kann.
Grüne Mobilität in Berlin und Brandenburg
Die Verkehrswende ist ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt eines erfolgreichen Klimarettungsaktes, wie ihn sich viele Länder und auch die deutsche Bundesregierung vorgenommen haben. Wie kommen wir näher an dieses Ziel? Ein wichtiger Schritt ist die Stärkung der öffentlichen Verkehrsmittel. Das ist unter anderem durch einen kontinuierlichen Ausbau des Netzes und durch technische Innovationen zu erreichen. Durch die daraus entstehenden Qualitätsstandards und die dichte Taktung holt man zum einen viele Menschen an Bord. Zum anderen tragen neue, alternative Antriebe dazu bei, die Emissionen der Verkehrsmittel zu verringern. Im Verbundgebiet tut sich einiges in Sachen Verkehrswende: Die BVG stellt zunehmend auf E-Busse um. Und auch die Schiene wird noch klimafreundlicher: In Ostbrandenburg kommen 2024 erstmalig batterieelektrische und damit emissionsfreie Regionalzüge zum Einsatz. Voraussichtlich ab 2024 fährt auch die Heidekrautbahn als Wasserstoffzug. Damit werden in Berlin und Brandenburg bereits 85% des Schienenpersonenverkehrs dieselfrei.
Klimafreundlich in den Nationalpark: Der PlusBus in der Uckermark
Seit Dezember 2021 ist im Landkreis Uckermark eine zweite PlusBus-Linie unterwegs: Unter dem Namen „PlusBus Nationalparklinie“ verbindet der 468er die beiden Mittelzentren Angermünde und Schwedt und steuert dabei den Nationalpark Unteres Odertal an. Erstmals werden auf dieser Route neben konventionellen Bussen auch Wasserstoffbusse eingesetzt. So sind Bewohner*innen und Besucher*innen der Region emissionsarm unterwegs und tragen ihren Teil zur Verkehrswende bei. Durch das abgestimmte Angebot von PlusBus und Regionalverkehr erreichen Fahrgäste entspannt ihr nächstes Ausflugsziel oder können tägliche Wege ganz einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen. Und das nicht nur in der Uckermark, sondern in ganz Brandenburg. Die komfortablen Busse sind die kleinen Helfer der Verkehrswende und überzeugen hoffentlich immer mehr Menschen im VBB-Land, emissionsarm unterwegs zu sein.